Ja sicher dürfen sie das.

Und dann meldet sich der Papa das kleinen Sonnenscheins, Lino’s Papa, bei herzensbilder.ch.
Er schreibt: „Unser Sohn Lino hatte einen extrem harten Start ins Leben und sein erstes Lebensjahr war geprägt von unglaublich vielen Hindernissen, die ihn heute noch prägen.
Als Familie, wir haben noch einen älteren Sohn, wurden und werden wir heute noch stark gefordert. Deshalb wäre es sehr schon, uns als Familie fotografieren zu lassen.
Wir sind zutiefst berührt, dass wir Herzensbilder machen lassen dürfen und möchten uns schon jetzt ganz herzlich dafür bedanken. Unmittelbar nach Lino’s Geburt vor 22 Monaten wurde klar, dass etwas nicht stimmte. Lino hatte Probleme mit der Atmung und seine Stirn war keilförmig. Die Ärzte erklärten uns, dass Lino mit einem Geburtsgebrechen auf die Welt gekommen sei, die Stirnknochen waren zu früh verwachsen und das führte zu einem dreieckigen Kopf. Eventuell seien Behinderungen damit verbunden, doch das könne man erst zu einem späteren Zeitpunkt sagen. Wir hatten kaum Zeit, durchzuatmen, denn schon bald wurde Lino schwer krank. Er hatte nach zwei Lebenswochen vier Viren und zwei hartnäckige Bakterien auf der Lunge und lag dreieinhalb Wochen auf der Intensivstation und musste 15 Tage künstlich beatmet werden. Es gab in dieser Zeit ein paar kritische Momente zu überstehen, doch unser kleiner Mann dachte nie ans Aufgaben. Als er sechs Wochen alt war durften wir ihn nach Hause nehmen. Es wurde uns aber gesagt, dass Lino hypoton sei, ihm fehle die Rumpfspannung und sein Muskeltonus sei sehr schwach. Ausserdem machte die ständige Fäustchenhaltung den Ärzten Sorge. Lino war stets ruhig, gelassen und sehr entspannt. Doch als Lino vier Monate alt war, hörte er praktisch von einem Tag auf den anderen auf zu trinken. Er verweigerte die Flasche, obwohl das vorher nie ein Problem gewesen ist. Er verlor an Gewicht und man musste ihm im Spital eine Magensonde legen und einige Zeit später bekam er eine PEG-Sonde. Zur selben Zeit bekam er auch eine Brille, ein kleiner Harry Potter. Danach folgten leider immer wieder Infekte und ständig mussten wir mit Lino ins Spital. Wir kamen nicht zur Ruhe. Auch folgte die Schädeloperation. Lino überstand sie grandios. Er sieht seitdem ganz anders aus und macht Fortschritte in seiner Entwicklung. Heute kann Lino schon recht gut sitzen und wir hoffen, dass er seine guten Ansätze beim Stehen irgendwan ins Laufen wird umsetzen können. Er kommuniziert auf seine Art mit uns und ist sehr lebendig, neugierig und – schlicht und einfach – happy und zufrieden. Seine glückliche Bescheidenheit hat uns gelehrt, jeden Tag zu nehmen, wie er ist und dabei die Wertschätzung für das Leben, möge es noch so hart und schwierig sein, dabei nicht zu vergessen….“

Caroline öffnet Lino’s Familie weit ihre Studio-Türen und ist ein wunderwunderbarer Herzensbilder-Fotoengel.
Danke dir, dass du dieser Herzensbilder möglich machen wirst.
Danke, dass du dir Zeit freiräumst, um dieser tapferen Familie dieses kostbare Geschenk machen zu können.
Danke dir, dass du deine Kinder bei Engeln im Hintergrund unterbringst, um einfach da zu sein für diese vier Grossen und Kleinen.

Du machst es so gut.
Der Papa schreibt: „So richtig glauben, dass wir wirklich Herzensbilder bekommen werden, konnten wir erst am Morgen des Shootingtages, als alle gesund und munter waren und wir uns dafür vorbereiten konnten. Das Shooting war einfach genial, es war schlicht und einfach einmalig!
Es hat Spass gemacht und hat uns als Familie sehr viel geschenkt.
Es war seit Linos Geburt der erste richtig innige Moment, in dem wir uns immer wieder als Familie wahrnehmen durften und konnten. Es hört sich verrückt an, doch der Alltag nimmt einem komplett ein und die Zeit fliegt davon. An diesem Herzensbildertag aber gehörten diese eineinhalb Stunden ganz uns als Familie und es war sehr berührend. Wir sind überglücklich darüber, dass wir diese einmalige und wunderschöne Möglichkeit erhielten. Ich hätte nie gedacht, dass dieses Shooting uns als Familie so viele Gefühle des Zusammengehörens, der Geborgenheit und der Einheit schenken könnte. Es war aber so und hierfür sind wir unendlich dankbar. An dieser Stelle möchten wir auch unseren grossen Dank der Fotografin Caroline Stäger aussprechen. Sie hat mit ihrem Feingefühl und ihrer Freude am Fotografieren einen ganz grossen Beitrag zum Gelingen geleistet. Sie hat mit viel Herz, Leidenschaft und Freude fotografiert und die Bilder, die wir kurz einsehen konnten, sind fantastisch. Es sind wirklich Herzensbilder geworden…“Danke dir von ganzem Herzen, liebe Caroline, wie kostbar ohne Ende ist es, dass sie nun diese Herzensbilder mit auf ihren Weg nehmen dürfen, der immer wieder so viel Kraft braucht. Und wie berührend ohne Ende ist es, dass es so viel mehr war als „nur“ das Machen der Bilder. Dass es ihnen als Familie so gut getan hat…..Wunderwunderschön….
Lieber Lino-Papa, liebe Lino-Mama
so vieles habt ihr schon schaffen müssen.
So vieles habt ihr schon geschafft.
Und doch ist es wohl noch nicht wirklich windstill bei euch.
Und doch wünsche ich es so sehr, dass die Stürme abflauen, dass es immer mehr Momente der Normalität, eurer ganz eigenen Normalität, geben darf.
Ich wünsche es euch so sehr, dass die Viren und Bakterien möglichst weite Bögen um euren Goldschatz machen, so dass ihr nicht immer wieder im Spital landet, was doch jedes Mal wieder eine Extra-Portion Kraft verbraucht.

Und ich wünsche es euch so sehr, dass Lino sich in seinem ganz eigenen Tempo und auf seine ganz eigene Art Schritt für Schritt weiterentwickelt, dass immer wieder kleine und grosse Fortschritte passieren und so vieles möglich wird, das man vielleicht kaum zu glauben wagte.
Alles Gute und Liebe, ich hoffe ganz fest, dass ihr getragen seid von vielen Engeln auf Erden, die da sind und abnehmen, was man euch abnehmen kann. Engel auf Erden, auf die ihr euch verlassen dürft, die helfen und die euch einfach gut tun….