Zora

Einsatz 147

Zora

Bilder von Laura Kissling

Styling von Melanie Iff

Da sind Worte einer Mama, die alles sagen. Die keine Ergänzung von meiner Seite her brauchen. Die so unendlich berühren und so viel Mut machen, weiterhin zu tun, was wir tun.

Danke dir, liebe unendlich tapfere Zora-Mama für diese endlos kostbare Rückmeldung.

Unsere Gedanken sind bei euch, innig und in grosse Verbundenheit.
Und wir sind so froh, dass eine Pflegefachfrau uns kontaktiert hat und es so möglich gemacht hat, dass ihr diese Bilder nun mit auf euren Weg ohne eure Zora nehmen dürft.
Wir wünschen euch, dass ihr die Kraft findet, Schritt für Schritt weiterzugehen in diesem Leben, das doch nun so ganz anders ist, als ihr es euch vorgestellt habt.
Wir wünschen euch, dass ihr gehalten, getragen und gestützt seid und in viel Herzenswärme eingepackt werdet, dann, wenn es wieder ganz besonders fest weh tut.
Alles alles alles Liebe und in grosser Verbundenheit….
 
Danke euren beiden Herzensbilder-Engeln von ganzem ganzem Herzen.
Sie standen einfach da, mit so viel Mut und so viel Herzenswärme,
wussten nicht, dass eure kleine Fee in der Nacht gestorben ist,
waren bei euch in diesen Stunden des Abschiednehmens,
ohne dass sie sich darauf hätten vorbereiten können,
waren einfach da, mit so viel Feingefühl und so viel „euch einfach Gutes tun“.
 
Danke Laura Kissling… von ganzem ganzem Herzen… du schreibst:
„Der Einsatz war sehr schön und Zora war ein wunderwunderschönes Kind. Die Bindung zwischen Zora und ihrer grossen Schwester ist etwas vom Schönsten, was ich miterleben durfte, es hat mich stark berührt…“
 
Danke dir, dass du so wunderwunderwunderbar und liebevoll mit Familien und ihren Sternenkindern umgehen kannst, ohne Berührungsängste, und ihnen dann unendlich schöne Bilder mit auf ihren Weg gibst…
 
Danke Melanie Iff... es ist kostbar ohne Ende, wenn ihr es schafft, Mamas mitten im Tornado ein bisschen Wohlgefühl und Umsorgtsein zu schenken… wenn ihr es schafft, die Schatten im Gesicht wenigstens für diesen Moment ein bisschen auszublenden…
 
danke, danke, danke…
dass ihr so kurzfristig eure Terminkalender auf den Kopf gestellt habt und einfach da wart,
dass ihr gezaubert habt und dieser unendlich tapferen Familie das ermöglicht habt
ihnen einfach eure Zeit und euer Können geschenkt habt an diesem Morgen
 
die Worte von Zora’s Mama:
„Liebe Kerstin
 
*D*A*N*K*E*
Einfach Danke.
Dass wir unsere Zora betrachten dürfen.
Immer wieder – obwohl sie zu den Sternen geflogen ist.
Ich bin Dir, Fotoengel Laura und Visagistenengel Melanie unendlich dankbar.
 
Laura war wunderbar.
Einfühlsam, erfahren, respektvoll.
Sie hatte mit dem Einsatz bei einem lebenden Kind gerechnet.
Doch in der Nacht vor unserem Herzensbilder-Shooting starb Zora in meinen Armen.
So machte Laura die Fotos also mit unserem Sternenkind.
Unsere bald dreijährige Grosse durfte ihre Schwester halten, sich mit ihr fotografieren lassen, die Kleine küssen.
Bei aller Traurigkeit war dieses umtriebige Shooting fröhlich, voller Inspiration, friedlich, heilsam und so ungemein kostbar.
Das sind wir – eine Familie. Zwei Schwestern und ihre Eltern.
Seit einigen Tagen sind diese wertvollen Bilder bei uns.
Welch ein Geschenk.
*D*A*N*K*E*
 
Dank Melanie sieht man meine Erschöpfung sowie meine grosse Traurigkeit auf den Fotos kaum und die Haare unserer Grossen sind zu zwei schönen Zöpfen geflochten.
Ich war so froh, dass Melanie da war und mir durch das Make-Up ein Stück Wohlgefühl zurück brachte.
 
Zora wurde per Kaiserschnitt zwei Monate zu früh geboren. Ohne den Eingriff wäre sie vermutlich einige Stunden später in meinem Bauch gestorben. Doch da war dieses ungute Gefühl am Abend vor Zoras Geburt, welches mich nach Absprache mit meiner Hebamme dazu bewog, einen Ultraschall im Spital machen zu lassen.
Nach dem Untersuch ging alles sehr schnell – wenige Stunden später war Zora da.
Sie war für ihr Alter sehr klein.
In der Folge wurden mehrere Krankheiten festgestellt.
3 Tage und eine Stunde durften wir mit Zora känguruhen, sie streicheln, für sie singen,
mit ihr sprechen, sie betrachten.
Ich staune noch immer, wie wachsam und aufmerksam Zora war. Sie schaute, horchte und reagierte. Dann starb Zora. Ihr Herz schlug immer langsamer.
Singend begleitete ich mein Mädchen beim Sterben.
 
Die Bilder trösten.
Sie schaffen Raum.
Um zu trauern.
Um zu diskutieren.
Um zu betrachten.
Um zu erinnern.
Um zu weinen.
Um zu träumen.
Sie schenken uns ein Andenken.
 
Herzlichst und in dankbarer Verbundenheit“
 
(Bilder bleiben bei der Familie)