Danke dir, liebe Nathalie Herren-Bossart, dass du, einmal mehr, alles stehen und liegen lässt, um für eine Familie, deren Welt gerade in 1001 Stücke gebrochen ist, da sein zu können.
Danke dir, dass du Prioritäten setzt in deinen vollen Tagen für Menschen, die du nicht kennst, mit einer solch berührenden Selbstverständlichkeit.
Danke auch deiner Familie, die so fest mitträgt, dass du für Herzensbilder unterwegs sein kannst.
Danke für deinen Mut, eine Weile lang Teil dieses Ausnahmezustandes sein und einfach nur gut zu tun.
Da zu sein mit so viel Ruhe und Herzlichkeit, so viel Feingefühl im Umgang mit den Kleinen und Grossen.
Danke, dass du in liebevollen und würdevollen Bildern für immer festhältst, dass er da war, der kleine Julian.
Bilder, die zeigen, wie er aussah, der kleine Goldschatz.
Bilder, die das Unfassbare immer wieder fassbarer machen.
Bilder, die all die Liebe und Geborgenheit mit eingefangen haben, die sie ihrem Sohn ein ganzes langes Leben lang hätten schenken wollen und die sie ihm nun mit auf seine Reise zu den Sternen gegeben haben.
Bilder ihrer Familie.
Bilder, die festhalten, dass sie Eltern sind.
Eltern von Julian. Eltern eines Kindes bei den Sternen.

Du schreibst danach: «Die Mami nahm ihren Kleinen so selbstverständlich auf den Arm, redete und streichelte ihn, als ob er gleich wieder die Augen öffnen würde. Sie konnte mir gut sagen, was sie sich an Bildern wünschte. Es lag so viel Liebe in diesem Raum, so fein und liebevoll ihr Umgang miteinander. Auch der Papa hielt seinen Sohn so stolz und fürsorglich in den Armen. Unglaublich berührend, wie innig diese drei waren.
Die Mama schrieb mir gerade diese Tage eine wunderschöne und liebenswerte Karte. Sie bedankte sich so fest für das Fotobuch und die Bilder. Sie geben ihr Kraft…
Einmal mehr bin ich unendlich dankbar, diese Bilder schenken zu dürfen. Zu spüren, dass wir etwas Kleines dazu beitragen, um mit diesem unvorstellbaren Schmerz umgehen zu können…Tief berührt und aus tiefstem Herzen wünsche ich ihnen allen alle Kraft der Welt, um mit diesem Schmerz umgehen zu können. Meine Gedanken sind fest bei ihnen und dem kleinen Julian…»

Irgendwann kommt eine Nachricht von Julian’s Eltern:

«Danke für alles, was Ihr Team gemacht hat für uns. Sie waren so respektvoll und die ganze Organisation war perfekt und schnell.  Nathalie war so lieb mit Julian und mit uns, und sie hat sehr schöne Bilder gemacht. Ich wünschte mir, dass sie Julian im Leben hätte fotografieren können.»

Liebe Julian-Mama
Lieber Julian-Papa

Wir denken an euch und hoffen, dass ihr die Kraft findet, einen Schritt nach dem anderen zu machen in diesem Leben, das doch so
ganz anders hätte sein sollen.
In diesem Leben, in dem euer Julian so sehr fehlt.
Wir wünschen euch, dass ihr getragen seid von Menschen um euch herum.
Menschen, die euren Julian nicht vergessen.
Menschen, die euch immer wieder spüren lassen, dass sie an euch denken, wissend, dass es nicht einfach wieder gut wird nach einer Weile, wenn man sein Kind gehen lassen musste.
Menschen, die da sind, dann, wenn Tage gut gehen, aber auch dann, wenn es wieder so fest weh tut, dass euer Sohn nicht bei euch sein kann.

Alles alles Liebe und in grosser Verbundenheit....